Feiern Sie mit uns die heimische Kartoffel und unterstützen Sie das Projekt von Slow Food-Saarland, alte Kartoffelsorten darunter „Blauer Schwede“, „Sieglinde“, „Hörnchen“, „Angeliter Tannenzapfen“, „Ackersegen“, „Skerry Blue“ und außerdem: „Purple Rain“ wieder heimisch zu machen.
Wenn man unter den Saarländer*innen eine Umfrage macht, gelten wir als einer der größten Kartoffelliebhaber der Republik. Das zeigt sich an den unzähligen Gerichten, bei denen Kartoffeln eine wichtige Rolle spielen.
Doch neuerdings hat die Kartoffel ein „Imageproblem“. Agroindustrie, Handel und Medien sind in den letzten Jahren dazu übergegangen, die Kartoffel neu zu definieren.
Eine Speisekartoffel solle formschön, oval bis langoval, eine glatte Schale haben und innen „gelbfleischig“ sein. Doch kein Wort zum Geschmack.
Traditionelle, an das hiesige Klima angepasste Sorten, finden kaum noch Berücksichtigung. Obwohl es alleine in Deutschland mehr als 350 Sorten gibt. Dabei stechen alte Kartoffelsorten jede Industriekartoffel im Geschmack um Längen aus.
Und dann gibt ja noch den Klimawandel. Gerade in Zeiten abnehmender Niederschläge ist die ökologische Bedeutung der „Grumbier“ nicht hoch genug einzuschätzen. So benötigt benötigt man 1.350 Liter Wasser, um ein Kilo Weizen zu ernten, 3.000 Liter für ein Kilo Reis und fast 15.000 Liter Wasser, um ein Kilo Rindfleisch zu erzeugen. Aber nur 180 Liter Wasser für ein Kilo Kartoffeln.
Um auch in Zukunft die Bevölkerung zu ernähren und die Wasserressourcen zu schonen, gehört der Kartoffel die Zukunft – auch im Saarland.
Anmeldung erforderlich: imandt@web.de oder 0160-95209435
Spende zur Bewahrung alter Kulturpflanzen willkommen.
Mit Gelegenheit zum Kauf saarländischer Kartoffeln.