Der Vortrag untersucht die Konzepte „Soziales Trauma“ beziehungsweise „kollektives Trauma“ ausgehend von einer individualpsychologischen sowie von einer transdisziplinären Perspektive und versucht eine systematische Beschreibung von kollektiven Erinnerungsprozessen. Mögliche Risiken und Begrenzungen beim Umgang mit traumatischen Erinnerungen werden diskutiert.
Stephan Hau ist Dipl.-Psych. PhD, Professor für Klinische Psychologie am Fachbereich Psychologie der Universität Stockholm; psychologischer Psychotherapeut, Psychoanalytiker (IPA, SPAF, DPV). Vormals wissenschaftlicher Mitarbeiter am Sigmund-Freud-Institut, Frankfurt am Main. Forschungen zu Traumafolgen, unbewussten Erinnerungsprozessen, Emotionsverarbeitung sowie zu non-verbaler Kommunikation.
Eintritt frei!
Initiierung und Moderation: Klaus Behringer, Patric Bies, Prof. Sung-Hyung Cho, Andreas Dury, Prof. Burkard Detzler, Prof. Daniel Hausig, Prof. Indra Kupferschmid, Prof. Georg Winter, Dr.
Soenke Zehle
Unterstützer*innen/Sponsor*innen:
Hochschule der Bildenden Künste, Saarbrücken
Verband Deutscher SchiftstellerInnen, Saarland
Rosa-Luxemburg-Stiftung/Peter Imandt Gesellschaft, Saarland
v.i.S.d.P. Andreas Dury, Rußhütter Str. 32, 66113 Saarbrücken
27. Januar 2025 Diskussion/Vortrag Kollektives Erinnern und verfälschense Ritualisierung
Perspektiven der Bearbeitung kollektiver Traumata