Publikation Rosa Luxemburg Rosa Luxemburg und die Künste

Rosa-Luxemburg-Forschungsberichte Heft 03. Autor*in: Erhard Hexelschneider, Herausgeber*innen: Klaus Kinner

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Erschienen

September 2007

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Die Forschungsliteratur über Leben und Wirken Rosa Luxemburgs ist in den letzten Jahrzehnten sprunghaft angestiegen. Dennoch fällt auf, dass eine Reihe von Problemfeldern kaum oder nur schwach ausgefüllt worden sind. Vorliegende Arbeit stellt Rosa Luxemburgs Verhältnis zu den einzelnen Künsten, insbesondere zu Literatur in einer systematischen Übersicht dar und unterzieht auf diesem Hintergrund aus der Sicht eines Slawisten vor allem ihre Urteile über russische Literatur einer genaueren Prüfung. Besonderer Wert wird dabei auf die Entstehungsgeschichte sowie die Rezeption der im Gefängnis entstandenen Übersetzung von Wladimir Korolenkos ›Geschichte meines Zeitgenossen‹ und die unter dem Titel ›Die Seele der russischen Literatur‹ bekannt gewordene Einleitung gelegt. Es ist das ein Versuch, Rosa Luxemburgs kunstkritische Urteilsfähigkeit und ihre übersetzerischen Qualitäten sichtbar zu machen, selbst wenn das (auch angesichts einiger verloren gegangener Materialien) nicht vollständig realisierbar sein wird.
Somit besteht die Arbeit aus zwei Teilen: dem Verhältnis der großen Revolutionärin zu den Künsten und einzelnen Künstlern verschiedener nationaler Kulturen ganz allgemein und ihren Beziehungen zur russischen Literatur. [...]
Mir lag daran, nachdem es bereits mehrere Sammlungen von Luxemburgs Schriften und Briefen gibt, in denen Kunst- und Literaturfragen besonders ausgewiesen sind, künftigen Forschern durch meine Materialdarbietung Ansätze zu weiteren Forschungen auf diesem faszinierenden Gebiet und auch Gelegenheit zum Streiten zu bieten.

Inhalt:
  • Vorbemerkung (S. 5)
  • Der Forschungsstand (S. 9)
  • Rosa Luxemburg und die Künste (S. 21)
  • »Aus Kampfgeist geboren« - die Russen (S. 97)
  • Rosa Luxemburg als Übersetzerin von Korolenko (S. 143)
  • Die Druck- und Rezeptionsgeschichte der Luxemburg-Übersetzung (S. 191)
  • Anhang: Hat Rosa Luxemburg das »Lied von der roten Fahne« übersetzt? (S. 203)
  • Personenregister (S. 215)

Rosa-Luxemburg-Stiftung Sachsen e.V., Leipzig, 2007. 2. unveränderte Auflage. 230 S.

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