Publikation Rosa Luxemburg Rosa Luxemburg ante portas. Vom Leben Rosa Luxemburgs nach ihrem Tod.

Rosa-Luxemburg-Forschungsberichte Heft 09, Die Luxemburg-Rezeption nach 1945. Autor*innen: Michael Brie, Frigga Hauf, Elke Reuter, Jürgen Hofmann, Edelbert Richter, Holger Politt, Wolfgang Geier.

Information

Erschienen

Januar 2012

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Die Rosa-Luxemburg-Stiftung Sachsen fand sich mit ihren Mitgliedern und vielen Sympathisanten und Gästen am 4. und 5. März zu ihrer XI. Rosa-Luxemburg-Knferenz zusammen. 2011 jährte das Geburtsjubiläum von Rosa Luxemburg zum 140. Mal. Zeitnah beging die Stiftung ihren 20. Jahrestag. Die Diskussion ging der Frage nach der Aktualität des Luxemburgischen Theorieansatzes nach. Es galt zu prüfen, inwieweit dieser für heutige strategische und programmatische Überlegungen der Linkentragfähig ist. Das theoretische Erbe Rosa Luxemburgs war in der Linken seit ihrem Tod umstritten. Der Stalinismus verbannte es in seiner Hochzeit unter den Begriff des Luxemburgismus in die Ecke der Abweichungen vom Leninismus. Es blieb die Ikone der Märtyrerin der Revolution. Mit der schrittweisen und  widerspruchsvollen Überwindung des Stalinismus gewann die Linke Rosa Luxemburg nicht nur zurück, sondern fand in ihrem Erbe einen Teil ihrer Identität. Diesem Prozess ging die KOnferenz genauer nach. Sie konzentrierte sich auf die Zeit nach 1945.

Inhalt
  • Vorwort (S. 7)
  • Michael Brie: Rosa Luxemburgs Symphonie zur Russischen Revolution (S. 9)
  • Frigga Hauf: Tolerante Friedenstaube? Rosas Zumutungen an eine moderate Linke (S. 31)
  • Elke Reuter: Zum Umgang der SED mit dem Erbe Rosa Luxemburgs (S. 51)
  • Jürgen Hofmann: Rosa Luxemburg und der Bruch der SED/PDS mit dem Stalinismus (S. 75)
  • Edelbert Richter: Die DDR-Bürgerbewegung und Rosa Luxemburg (S. 89)
  • Holger Politt: Zurückgelegt. Zu einigen Aspekten der Rosa-Luxemburg-Rezeption in Polen nach 1945 (S. 95)
  • Wolfgang Geier: Arme Rosa – biografische Notizen (S. 117)
  • Autorenverzeichnis (S. 123)
  • Die bisher erschienenen Rosa-Luxemburg-Forschungsberichte (S. 127)

Rosa-Luxemburg-Stiftung Sachsen e.V., Leipzig, 2012. 128 S.

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