Publikation Deutsche / Europäische Geschichte - Erinnerungspolitik / Antifaschismus Saarländer in Moskau

Ein unbekanntes Kapitel „saarländischer Weltgeschichte“…

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Erschienen

Mai 2018

Einhundert Jahre nach Ende des Ersten Weltkriegs hat ein Autorenteam über Reisen von Saarländer_innen recherchiert, bei denen allerdings nicht vom „Reisen“ im Sinne eines „Urlaubs“ gesprochen werden kann. Ihr Ziel war Moskau, eine Stadt, die 1918 zur Hauptstadt der neuen Sowjetunion geworden ist. Als „Weltzentrum der Revolution“ war sie in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts für „normale“ Touristen praktisch unerreichbar.

In direkter Folge auf die Vorgänge des Jahres 1917 in Russland, nutzte die Partei der Bolschewiki unter Lenin die ungeklärte politische Situation und das hinterlassene Machtvakuum zu ihren Gunsten.

Die Oktoberrevolution beendete die Weiterführung des Ersten Weltkrieges, ermöglichte u.a. die Einführung des Frauenwahlrechts, Alphabetisierungskampagnen, Enteignungen von Kriegsgewinnlern und die Abschaffung des Adels. Alles Maßnahmen, die weltweit Menschen nachhaltig beeindruckten. Viele wollten das Land, seine Menschen und seine Hauptstadt näher kennenlernen. So auch im Saarland, dessen Entstehung übrigens ebenso eine Folge des Weltkriegs war.

Was bedeutete im Zeitraum von 1917 bis 1956 - bei den ständig veränderten weltpolitischen „Großwetterlagen“ - ein Moskau-Aufenthalt? Ein häufig nicht planbares „Abenteuer“, manchmal ohne Rückkehr in die Heimat.

Ein bisher völlig unbekanntes Kapitel „saarländischer Weltgeschichte“…

Autoren:
Patric Bies, Vladislav Drilenko, Max Hewer, Hubert Kesternich, Inge Plettenberg, Annemay Regler-Repplinger

Preis: 9,90 Euro
65 Seiten
ISBN: 978-3-945996-19-5

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