30. Januar 2018 Diskussion/Vortrag Karl Marx

Eine Einführung mit Alex Demirovic

Information

Veranstaltungsort

Campus Universität des Saarlandes, Gebäude B3.1, Hörsaal 03
66123 Saarbrücken

Zeit

30.01.2018, 18:00 - 20:30 Uhr

Themenbereiche

Deutsche / Europäische Geschichte, Gesellschaftstheorie

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Karl Marx

2017 war der Jahrestag der Erstpublikation des "Kapital" von Karl Marx; im Mai 2018 wird international sein 200. Geburtstag gefeiert werden. Die öffentliche Aufmerksamkeit ist Marx, seinem Werk und seinen politischen Aktivitäten sicher.
Schon jetzt lässt sich feststellen, dass er als einer der Großen der Geistesgeschichte gefeiert, gleichzeitig aber mit distanzierender Ironie bedacht wird. Doch es gilt, seine Theorie ernst zu nehmen. Obwohl sie vielfach als widerlegt behauptet wurde, ist die von Marx durchgeführte Analyse kapitalistischer Verhältnisse die Grundlage eines kritischen Verständnisses der heutigen Arbeits- und Wirtschaftsverhältnisse, der Dynamik der ökologischen Zerstörung, der sexistischen und rassistischen Unterdrückung und all der Hindernisse, die der grundlegenden Emanzipation der Menschen entgegenstehen. Im Vortrag werden einige der grundlegenden Überlegungen von Marx vor- und zur Diskussion gestellt.

Referent ist Prof. Alex Demirovic. Nach dem Studium der Philosophie, Soziologie und Germanistik an der Johann Wolfgang Goethe-Universität und Promotion bei Alfred Schmidt folgten Tätigkeiten an verschiedenen Forschungsinstituten, zwischen 1990 und 2001 arbeitete er am Institut für Sozialforschung in Frankfurt am Main. Mit einer wissenschaftsgeschichtlichen Untersuchung zur Bedeutung der Kritischen Theorie der Frankfurter Schule in Wissenschaft, Politik und Kultur in der Nachkriegszeit Deutschlands habilitierte er 1992 in Politikwissenschaft und politischer Soziologie.
Seit 1990 nahm Demirović zahlreiche Professurvertretungen und Gastprofessuren an deutschen und nicht-deutschen Universitäten wahr.

 

Eine Veranstaltung des AStA-Referats für Politische Bildung der Universität des Saarlandes in Kooperation mit der Rosa Luxemburg Stiftung/Peter Imandt Gesellschaft

Veranstaltungsort: Gebäude B3.1, Hörsaal 03 an der Universität des Saarlandes