4. September 2019 Diskussion/Vortrag Angst um die Vormachtstellung

Über den gesellschaftlichen Einfluss und die Anschlussfähigkeit des Antifeminismus

Information

Veranstaltungsort

Nauwieser 19
Nauwieserstraße 19
66111 Saarbrücken

Zeit

04.09.2019, 19:00 - 21:00 Uhr

Themenbereiche

Geschlechterverhältnisse

Zugeordnete Dateien

mit Rebekka Blum

FEM UP in Kooperation mit der Peter imandt gesellschaft / Rosa Luxemburgstiftung Saar

„Je dringender die Gefahr der Fraueninvasion
in das Reich der Männer sich gestaltet, je
geharnischter treten ihr die Bedrohten
entgegen.“ (Hedwig Dohm)
Seit Mitte der 2000er Jahre sind die Beschwörungen
von „Gender-Ideologie“, „Erziehung zum
Einheitsmenschen“ und „feministische Weltverschwörung“
mindestens unter AntifeministInnen in
aller Munde. Um die Gefahr des Antifeminismus als
mobilisierende Bindeglied-Ideologie von
konservativen, religiös-fundamentalistischen,
maskulinistischen bis hin zu (extrem) rechten
Bewegungen zu verdeutlichen, lohnt ein Blick auf
die Entstehung des Antifeminismus im Kaiserreich.
Im Vortrag wird die historisch-kontinuierliche
Verschränkung von Antifeminismus zu weiteren
Ideologien wie Rassismus, völkischer Ideologie und
insbesondere Antisemitismus in den Blick genommen
und verdeutlicht, dass es notwendig ist
Antifeminismus als gefährliches Phänomen ernst zu
nehmen und zu bekämpfen.

 

Standort

Kontakt

Peter Imandt Gesellschaft/Rosa Luxemburg Stiftung Saarland

Telefon: 0681 5953892